Erfolg über Kampf
Ein intensives Spiel wartete auf die HoSaWo-Mädels, die mit 15 Spielerinnen gegen einen knapp mit nur sieben Mädels besetzten Gegner aus Frankenberg antreten mussten.
Entgegen der Maßgabe des DHB und des HHV spielten die Gäste mit einer defensiven 6:0 Abwehr - diese ist bei der D-Jugend nicht erlaubt, die Altersklasse der D-Jugend muss mit einer 1:5 Abwehr offensiv agieren. Vielleicht war es die knappe Besetzung der Mädchen aus dem Ederbergland, die den Trainer zu dieser Spielweise veranlasste und deshalb unterblieb auch ein Protest der HSG-Verantwortlichen.
Die Gäste traten fast nur mit Spielerinnen des älteren Jahrgangs an und waren den Zimmermann/Göbert-Schützlingen körperlich somit überlegen. Es entwickelte sich so ein kampfbetontes Spiel, bei dem körperlicher Einsatz und Schnelligkeit gefragt waren. Durch die offensive Abwehr der Gastbeberinnen, wurde das Aufbauspiel des Gegners gestört und besonders im Mittelblock wurde die Angriffe der Schneider-Sieben abgefangen und mit den folgenden Kontern konnte die heimische HSG bis zur Pause mit 6:1 davonziehen.
Doch der Gegner gab nicht auf und hielt die Begegnung im zweiten Abschnitt offen und ausgeglichen. Erneut waren die beiden Abwehrreihen stärkster Part beider Mannschaften und so gab es in den zweiten 20 Spielminuten für jedes Team nur vier Gegentreffer zu beklagen. Somit endete das Spiel mit einem 10:5 Sieg der HoSaWo-Mädels.
Trainer Göbert nach der Begegnung: „Wir hatten es heute sehr schwer gegen die kompakte, defensive Abwehr durchzukommen und so konnten wir am Ende lediglich vier Torschützen stellen gegenüber neun im letzten Spiel gegen Fuldatal. Hier gilt es, das Zweikampfverhalten zu verbessern - alle Spielerinnen müssen für den Gegner gefährlich werden. Durch den starken Gegner heute konnten wir leider nicht so wechseln, wie wir es zu Beginn vorhatten. Das wird in den nächsten Spielen hoffentlich besser.“
Für die HSG siegten: Letizia Trombello im Tor, Juna Gutzeit 5 Treffer, Emilia Fasig 3, Flavia Fasig 1, Jolina Finke 1, Hannah Kuhn, Hailey Carl, Chiara Wittwer, Finja Rogge, Lara Zimmermann, Emma Berninger, Laurune Goossens, Paula Bürger, Jule Krackrügge und Marlene Hammerlindl.